eat! Berlin

Wie entstand die Idee das eat!berlin Festival zu organisieren.
Das entstand seinerzeit aus dem Bewusstsein heraus, dass Berlin ein sich kulinarisch extrem schnell entwickelnder Ort ist, der aber national und international nur als Currywurststadt wahrgenommen wird. Trotz der hohen Zahl an Sternerestaurants und dieser extremen, spannenden Entwicklung, kam das international nicht in die Köpfe der Menschen. Deshalb ging es damals darum, Berlin als Feinschmeckerstadt und als Ort des hohen Genusses zu
präsentieren.

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2. Was war am Anfang das Schwierigste und was freut Sie heute am meistens.
Berlin ist ein riesiger Markt. Am Schwierigsten war die Kommunikation. Den Menschen klar zu machen, dass es uns gibt und in den Medien stattzufinden. Demenstsprechend schlecht waren die Ticketverkaufszahlen am Anfang, das kostete uns fast die Existenz. Dementsprechend freut es mich, dass wir 2017 und 2018 ALLE Tickets die wir hatten verkauft haben und so kein Platz auf der eat! berlin leer blieb. Zudem berichten heute die Medien weltweit über uns und somit auch über Berlin als Ort, in dem Spitzengastronomie stattfindet.

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3. Welche Veranstaltung würden Sie bei dem Festival 2019 besonders empfehlen?
Eine beliebte Frage, die vermutlich an alle Festivalveranstalter der Welt geht. Man kann sie aber nicht beantworten. Das Schlimmste daran die eat! berlin zu leiten ist, dass man nicht die Zeit hat, an den Abenden teilzunehmen. Nun ist es aber so, dass ein Abend, an dem ich nicht gerne selber teilnehmen würde, niemals Platz in unserem Festivalprogramm finden könnte. Verstehen Sie das
Dilemma?

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4. Finden wir irgendwann auch tschechische Küchenchefs beim Festival?
Internationalisierung ist das große Thema der eat! berlin. Tschechische Chefs sind uns herzlich willkommen!

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5. Für die Zukunft des Festivals – was liegt Ihnen am Herzen?
Wenn wir die Entwicklung der Vergangenheit auch nur ansatzweise fortsetzen können, dann gibt es keine Wünsche. Mir liegt sehr am Herzen, dass wir den Menschen schöne, unvergessliche Abende gestalten. Once-in-a-lifetime-Events nennt man das heute wohl.

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www.eat-berlin.de

Text Danuše Siering

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