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Petra Nesvačilová: Vergessen wir nicht, aus Protest gegen den Präsidenten rote Unterhose aufzuhängen!

Die gefragte Schauspielerin und Regisseurin Petra Nesvačilová gewann letztes Jahr mit ihrem Film Vojna Ztohoven einen Preis des Internationalen Dokumentarfilmfestivals Ji.hlava (IDFF). Es geht um das merkwürdige Ereignis vor fünf Jahren, als eine künstlerische Rezessionsgruppe rote Unterhose – ein Symbol des Kommunismus – anstelle der präsidialen Standarte aufhängte. Petra spricht in dem folgendem Interview über der Entstehung des Films, den Unterschieden zwischen tschechischem und russischem Charakter und den Grenzen von Gut und Böse.
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Rudiš erhält eine Auszeichnung von Bundespräsident Steinmeier. „Uns verbinden Geschichte, Züge und das Bier“, äußert er gegenüber N&N

Der deutsche Bundespräsident hat entschieden, am 1. Oktober insgesamt 16 Personen, die seiner Meinung nach einen außergewöhnlichen Beitrag zum noch kürzlich durch die Coronavirus-Pandemie völlig gelähmten kulturellen Leben geleistet haben, mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen. Unter den sechs Frauen und zehn Männern ist auch ein Tscheche – der in Deutschland lebende Schriftsteller Jaroslav Rudiš.
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In der Prager Straße Na Poříčí sollen Kunstzonen eingerichtet werden. Das Ziel ist die betriebsame Straße zu beruhigen und Prag und Berlin durch Kunst zu verbinden

Im Sommer fand in der Prager Galerie 1 eine Veranstaltung mit Online-Bürgerbeteiligung unter dem Titel Die Zukunft der Na Poříčí-Straße statt. Bürgermeister Petr Hejma, Stadtrat Richard Bureš, Architekt Marek Tichý und Vertreter der Handelskammer, von IPR, ArtLines und der Initiative GoFlorenc beantworteten Fragen aus dem Publikum.
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Zdeněk Lukeš: Die Developer mit goldenen Toiletten sind schon weg

Dreißig Jahre nach dem Fall des Kommunistischen Regimes sind die Tschechen sehr gut im Bau von Geschäftsgebäuden, aber sie ignorieren weiterhin den architektonischen Wert ihrer Gebäude. Nach Ansicht des Architekturhistorikers Zdeněk Lukeš verbessert sich die Einstellung der Tschechen in den Regionen mit einheimischer Bevölkerung unvergleichlich besser als in den nach dem Krieg besiedelten Grenzregionen, deren heutige Bewohner keine historische Verbindung zu deren Umgebung haben.
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Interior Designer Stephan Schilgen über die Subliminalität von Gemütlichkeit

Badezimmerwände aus alten Glastüren des Café Moskau in Berlin oder ein Kronleuchter aus einem Munitionsfass von 1914. Der Berliner Stephan Schilgen liebt es, mit seinen Interiors Geschichten zu erzählen. Funktionale und informelle Umgebungen wie Büros und Verkaufsräume vertragen durchaus Gemütlichkeit, weshalb er darin Bars und Lounges integriert, was zwar „Workspace“ reduziert aber letztlich Interaktion und Kommunikation optimiert und dadurch langfristig mehr Erfolg bringt.