Ikonisches Design mit Möwenflügel

Der Konzept-Sportwagen Vision One-Eleven lässt die ikonischen geflügelten Mercedes C 111-Modelle wieder aufleben und den Traum mehrerer Generationen von Autofahrern wahr werden. Von seinem Cockpit aus kann man drei Himmelsrichtungen sehen und der Fahrer wird Teil einer großen „Augmented Reality“.

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Der Mercedes-Benz Vision One-Eleven ist eine fortschrittliche Interpretation des 300 SL und des C 111, die weltweit unter dem Spitznamen Gullwing, d.h. „Möwenflügel“, bekannt sind. 

„Diese Ikonen sind Teil unserer DNA“, sagt Gorden Wagener, Chefdesigner des Automobilherstellers. Er beschreibt das Konzeptauto aus den 1970er Jahren als ein „Über-Auto“, das in den damaligen Ausstellungsräumen fast wie ein UFO aussah. Welche Eigenschaften muss seiner Meinung nach ein Auto heute haben, um einen ähnlich ikonischen Status zu erreichen? 

„Es braucht diesen magischen ‚X-Faktor‘: ein unerwartetes und außergewöhnliches Flair, das die Menschen permanent fasziniert. Laut Definition muss ein ikonisches Auto schön und zudem zeitlos sein. Es muss nicht nur aktuelle Trends und den Zeitgeist einfangen und übertreffen, sondern auch selbst all das hervorrufen.“ Seinem Mitarbeiterteam rät er deshalb, visionär zu sein und sich nicht von Konventionen einschränken zu lassen. 

Vision One-Eleven – eine Studie über den Sportwagen der Zukunft

Die Vision One-Eleven ist so gesehen, auf einem guten Weg. Das Äußere hat eine athletische Form und die Silhouette des Fahrzeugs wirkt fast skulptural. Das ikonische, pfeilförmige „One-Bow“-Design passt zur kupfer-orangenen Lackierung, die je nach Tageslicht ihre Schattierung ändert. Auch die Farbe erinnert an das ikonische Muster, kopiert es aber nicht.

Die extravagante „Haifischnase“, eine weitere Reminiszenz an den legendären Prototyp, schwebt knapp über der Straße (dieser Luxus-Prädator misst gerade einmal 1170 Millimeter in der Höhe). Wagener weist darauf hin, dass die Frontschräge für eine dynamische Wirkung sorgt, so dass der Wagen „schon im Stand das Gefühl von Geschwindigkeit vermittelt“. 

Neue Technologien

Angetrieben wird das Konzeptfahrzeug von einem Axialmotor des britischen Unternehmens YASA, das zur Mercedes-AMG-Familie gehört und einen Elektromotor mit revolutionärer Techno­logie entwickelt hat. „Bei diesem Axialmotor verläuft der elektro­mag­ne­tische Fluss parallel zur Rotationsachse des Motors, so dass die deutlich höheren Reserven ein völlig neues Leistungsniveau bieten“, erklärt Markus Schäfer, Leiter der Technologieentwicklung des Fahrzeugs. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Elektromotor hat er ein Drittel des Gewichts und die dreifache Leistung. Das birgt natürlich ein enormes Potenzial für die Supersportwagen der Zukunft.

Im Rahmen des MANUFAKTUR-Programms führt die Marke Mercedes-Maybach jetzt Sondermodelle der Night Series ein, die exakt nach den Wünschen der Kunden ausgeliefert werden können.

Das Konzeptfahrzeug Vision One-Eleven ist nicht die einzige Innovation, die Mercedes-Benz vorstellt. Neu ist auch die Ausweitung des MANUFAKTUR-Programms, das einen hohen Grad an Individualisierung bietet. Maßgeschneiderte Autos wird es bald in allen Top-End-Modellen geben. Zum Beispiel durch ungewöhnliche Farbkombinationen wie sonnengelbe Innenräume, die einen starken Kontrast zu den dunklen Metallic-Außenwänden bilden.

Überraschende Kombinationen

Dies gilt insbesondere für die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Maybach, die mit den Sondermodellen der Night Series aufwartet. Sie zeichnen sich durch kon­trastierende Elemente (roségoldene Scheinwerfer und dunkles Chrom), ein innovatives Raddesign mit dunkel glänzendem Maybach-Dekor sowie ein Fischgrät-Dekor im Innenraum aus. 

Auch hier spielt das Design eine herausragende Rolle. „Wir kombinieren traditionelle Materialien, wie Holz und Leder, die mit echter Handwerkskunst und modernster Hightech-Technologie, wie dem Hyperscreen, bearbeitet werden. Das Ergebnis ist absolut einzigartig.“

Dieser Artikel erschien in der fünfte Ausgabe des Printmagazins N&N Czech-German Bookmag

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