Lesen Sie

Jaroslav Rudiš: Uns verbinden die Geschichte, die Züge, das Bier, aber auch die Einsamkeit

Jaroslav Rudiš ist einer der erfolgreichsten tschechischen Schriftsteller dieses Jahrtausends. Er hat auch Drehbücher für Filme geschrieben, die auf seinen Büchern basieren (Alois Nebel, Grandhotel), und er hat auch Theaterstücke und Hörspiele geschrieben. Er lebt nun seit langem in Berlin und hat sein letztes, hochgelobtes Buch, Winterbergs letzte Reise, auf Deutsch geschrieben. Nach drei Jahren wurde es in diesem Herbst in tschechischer Sprache veröffentlicht, kurz nach dem ihm der deutsche Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz verliehen hatte.
Lesen Sie

Martin Krafl: Die Frankfurter Buchmesse ist mit der Sportolympiade vergleichbar

Die Frankfurter Buchmesse hat nach zwei Jahren Abstinenz wieder ihre Tore eröffnet. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Buchmesse 2021 in einem sehr begrenzten Rahmen statt. Der tschechische Ausstellerstand fehlte aber nicht. Die Koje war in eine Bibliothek mit tschechisch-deutschen Titeln umgewandelt. Martin Krafl, Koordinator der Tschechischen Republik für die Buchmessen, unterstreichte im Interview für das N&N Magazin einmal mehr die Bedeutung der Frankfurter Buchmesse. Und die Hoffnung, dass Tschechien 2025/2026 Ehrengast der bedeutendsten Buchmesse der Welt sein könnte.
Lesen Sie

Rudiš erhält eine Auszeichnung von Bundespräsident Steinmeier. „Uns verbinden Geschichte, Züge und das Bier“, äußert er gegenüber N&N

Der deutsche Bundespräsident hat entschieden, am 1. Oktober insgesamt 16 Personen, die seiner Meinung nach einen außergewöhnlichen Beitrag zum noch kürzlich durch die Coronavirus-Pandemie völlig gelähmten kulturellen Leben geleistet haben, mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen. Unter den sechs Frauen und zehn Männern ist auch ein Tscheche – der in Deutschland lebende Schriftsteller Jaroslav Rudiš.
Foto: Vojtěch Hönig
Lesen Sie

Tomáš Kafka: Brücken allein genügen für gute Beziehungen nicht

Tomáš Kafka, Dichter, Schriftsteller, Übersetzer und Diplomat, stellt sich gute Beziehungen nicht nur zwischen Tschechen und Deutschen als ein Umfeld des Vertrauens vor, in dem wir offen sprechen können, und gemeninsam einsehen, dass wir auch verschiedene Einsichten haben können. In den folgenden Überlegungen zu modernen tschechisch-deutschen Brücken konzentriert er sich vor allem auf diejenigen, die sie überqueren. Anlässlich des heutigen Salons in Berlin, zu dem auch der tschechische Botschafter eingeladen war, veröffentlichen wir ein Interview mit Tomáš Kafka aus dem Buch Die Mauer zwischen uns.