© Peter Andreas Hassiepen
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Dorothee Elmiger: Der Text ist Material, das ich zur Verfügung stelle

Genuss, Konsum, Geld, Träume, Lotto, Zucker. Dorothee Elmiger, die erfolgreichste schweizerische Autorin der Gegenwart, wird vor allem für die experimentelle Form ihrer Bücher gelobt, in denen sie überraschende Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen und politischen Themen findet. Der gebürtigen Wetzikerin wurden bereits drei Bücher veröffentlicht, für die sie jeweils eine Nominierung für den renommierten Schweizer Buchpreis erhielt. Ihre Texte wurden in viele Sprachen übersetzt, die Übersetzung ins Tschechische fehlt aber immer noch. Für das N&N Magazin erzählt sie über ihr neustes Werk ‚Aus der Zuckerfabrik‘, über Inspiration und über ihre Wahrnehmung von Kritik.
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Michael Müller: Die Bürgermeister spielen in der Politik eine immer größere Rolle

Mit der Einwohnerzahl und Größe der Städte wächst auch deren nationale und internationale Bedeutung. „Es wundert mich nicht, dass Bürgermeister auch international wahrgenommen werden, wenn sie sich kritisch äußern,“ erklärte der regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller im Gespräch mit dem N&N Bookmag, auf die Erinnerung der Situation, wie sich z. B. sein Prager Amtskollege Zdeněk Hřib auf den Seiten der größten Zeitungen der Welt gegen den chinesischen Druck verwahren konnte. Michael Müller regierte Berlin 7 Jahre bis kurz vor Weihnachten 2021.
Foto: archiv
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Andreas Künne, Tomas Kafka: Gemeinsam für Mitteleuropa

Das N&N Magazin bringt folgend ein Artikel des tschechischen Botschafter in Berlin und seines deutschen Amtskollegen in Prag. Der Artikel wird mit der gefälligen Genehmigung Tomáš Kafkas veröffentlicht. Es ist noch nicht lange her, dass Deutsche und Tschechen ihre Beziehungen vor allem im Bann der Geschichte sahen. Nicht der jahrhundertelangen, fruchtbaren gemeinsamen Geschichte in Mitteleuropa, sondern vor allem der Jahre seit 1938 bis in die Nachkriegszeit. Die Zeiten der Besatzung, des Holocausts und der Vertreibung ragten in die aktuelle gesellschaftliche Situation in beiden Ländern als zwei scheinbar nicht vergehen wollende Vergangenheiten. Man fühlte sich dieser Vergangenheit gegenüber für die Gegenwart bestenfalls machtlos, im schlimmeren Falle fürchtete man sich vor ihr.
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Jaroslav Rudiš: Uns verbinden die Geschichte, die Züge, das Bier, aber auch die Einsamkeit

Jaroslav Rudiš ist einer der erfolgreichsten tschechischen Schriftsteller dieses Jahrtausends. Er hat auch Drehbücher für Filme geschrieben, die auf seinen Büchern basieren (Alois Nebel, Grandhotel), und er hat auch Theaterstücke und Hörspiele geschrieben. Er lebt nun seit langem in Berlin und hat sein letztes, hochgelobtes Buch, Winterbergs letzte Reise, auf Deutsch geschrieben. Nach drei Jahren wurde es in diesem Herbst in tschechischer Sprache veröffentlicht, kurz nach dem ihm der deutsche Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz verliehen hatte.
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Wolfgang Bremm von Kleinsorgen: „Unsere Mobilität wird sich verändern – Sie werden davon begeistert sein!“

Der Generaldirektor von Mercedes-Benz für Mittel- und Osteuropa hat seinen Wohnsitz in Prag. Er zog mit der ganzen Familie hierher, unweit von Prag feierte er sogar seine Hochzeit und sein zweiter Sohn ist hier geboren. Er mag Spaziergänge durch das historische Zentrum und in der Tschechischen Republik bewundert er die Architektur und die faszinierende Natur. Einer der sich am stärksten wandelnden Industriezweige ist die Automobilindustrie. Neue elektrische Antriebe, alternative Dienste in Verbindung mit dem Besitz von Automobilen und die schnelle Entwicklung der Technologie ändern unsere Sichtweise auf das Fahrzeug als unentbehrlichen Bestandteil unseres Lebens.
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Der Hauptangriff auf Deutschland steht noch aus, sagt Festka-Miteigentümer Michael Moureček

Fast jeder hat sich schon einmal ein Fahrrad gekauft. Es gab eine Zeit, in der der Käufer froh war, dass für ihn noch ein Rad übrig geblieben ist. In späteren Jahren war das kein Problem mehr, aber oft stellte der Radfahrer nach ein paar Fahrten fest, dass das Fahrrad nicht ganz zu ihm passte. Der Trend geht jetzt zum Kauf von maßgeschneiderten Fahrrädern. Es ist zwar nicht die billigste Maschine, aber wer sich so ein Rad kauft, der lässt darauf nichts kommen.